Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei hat am Freitagnachmittag in Wuppertal-Ronsdorf eine Wohnung gestürmt, Beamte der Kriminalpolizei haben diese im Anschluss durchsucht und dabei mehrere Schusswaffen sichergestellt. Der 25-jährige Beschuldigte stand im Fokus der Ermittlungen, aufgrund des Verdachts des illegalen Waffenbesitzes.
Der Einsatz erfolgte in einem Mehrfamilienhaus an der Straße «An der Blutfinke». Ermittler hatten das Gebäude zuvor über mehrere Stunden hinweg observiert, um sicherzustellen, dass der Beschuldigte zum Zeitpunkt des Zugriffs zu Hause ist.

Nach Angaben aus Ermittlerkreisen wird dem Mann vorgeworfen, Schusswaffen in seiner Wohnung aufbewahrt zu haben. Grundlage für das Vorgehen der schwer bewaffneten Elite-Polizisten waren Hinweise auf illegale Kriegswaffen. Bei solchen Verdachtsmomenten übernehmen Spezialeinheiten die Stürmung und Sicherung.
Aus der Wohnung wurden mehrere Waffen getragen, darunter auch augenscheinlich Langwaffen, Spezialisten müssen nun die Echtheit der Waffen prüfen. Die Hintergründe des Waffenbesitzes sind Gegenstand laufender Ermittlungen. Die Polizei äußerte sich am Freitagnachmittag offiziell nicht zu dem Einsatz, die Staatsanwaltschaft war für eine Nachfrage nicht mehr zu erreichen.
