Am Dienstagabend wurde die örtliche Wehr zu einer Brandmeldung in einer Chemiefirma gerufen. Als die Einsatzkräfte gegen 22:45 Uhr an dem Betriebsgelände in der Grenzstraße eintrafen, stand die Halle bereits in Vollbrand. Meterhohe Flammen schlugen aus dem Dach und ein riesiger Rauchpilz stand über dem Areal.
Sofort wurde die Alarmstufe erhöht und sogar überörtliche Kräfte nachgefordert. In der 20 mal 60 Meter großen Halle lagerten zahlreiche Gebinde, Epoxidharze und Lösungsmittel, die die Flammen weiter anheizten. Kurz nach Eintreffen der Feuerwehr gab es eine Explosion, bei der das Hallentor herausgeschleudert wurde. Dabei wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt.
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Die rund 60 Einsatzkräfte löschten die ganze Nacht, bevor der Brand unter Kontrolle war, die Löscharbeiten werden sich wohl noch bis in den Morgen hinein hinziehen. Die Besitzer der Firma kamen ebenfalls an die Einsatzstelle. Eine Frau musste mit einem Schock vom Rettungsdienst betreut werden. Aufgrund der Rauchentwicklung wurden die Anwohner vorsichtshalber gebeten, in ihren Häusern zu bleiben und eine Messeinheit nahm Luftmessungen vor, die aber allesamt unbedenklich waren.