Am Donnerstagabend um kurz vor Mitternacht ereignete sich auf der A3 im Kreuz Hilden ein kurioser Unfall.
Um 23:56 Uhr alarmierte die Leitstelle zu einem Verkehrsunfall. Diesmal ging es zur BAB 3. Dort sollte ein PKW gegen einen Kollisionsdämpfer gefahren sein. Das Löschfahrzeug der Feuerwache II war nach dem Unfall auf der Bonner Straße fast wieder einsatzbereit und konnte direkt den nächsten Einsatz übernehmen.
Die Einsatzkräfte fanden im Autobahnkreuz Hilden auf der Fahrbahnteilung zwischen Fahrspuren nach Duisburg und dem Abzweig nach Düsseldorf/Wuppertal einen bulgarischen Kleintransporter. Dieser stand ungefähr 30 m nach dem Beginn der ansteigenden, doppelseitig ausgeführten Schutzplanke auf selbiger, als hätte man ihn dort geparkt.
Durch das Überfahren eines Hinweisschildes war die Ölwanne des Fahrzeugs aufgerissen und es trat Motoröl aus. Die drei Insassen wurden durch den Rettungsdienst gesichtet, waren jedoch unverletzt. Bei dem Fahrer des Kleintransporters handelt es sich um einen 33-jährigen Bulgaren. Gegen den Mann wurde eine Anzeige erstattet. Die Polizei geht nach eigenen Angaben und Ermittlungen derzeit davon aus, dass der Fahrer am Steuer eingeschlafen sei.
Sicherheitshalber wurde durch die Feuerwehr ein Löschangriff vorbereitet. Noch vorhandenes Motoröl wurde gesichert. Es war jedoch bereits Motoröl ins Erdreich gesickert. Deshalb wurden die untere Wasserbehörde aus Solingen und die Autobahnmeisterei aus Leverkusen hinzugezogen.
Nachdem das Fahrzeug von der Schutzplanke gehoben wurde, konnte der Schaden an den Schutzsystemen und der Umwelt gesichtet werden. Die untere Wasserbehörde ordnete die Entsorgung des kontaminierten Erdreiches an. Die arbeiten hierzu sollen noch am Freitagmorgen begonnen werden.