Montag - 24. November 2025
StartAllgemeinSchwerverletzten Mann aufgefunden: 33-Jähriger in psychischer Ausnahmesituation

Überfall vorgetäuscht

Schwerverletzten Mann aufgefunden: 33-Jähriger in psychischer Ausnahmesituation

Großeinsatz von Polizei und Rettungskräften am späten Sonntagabend auf der Merscheider Straße in Solingen.

Gegen 23:10 Uhr rückten zahlreiche Einsatzkräfte von Polizei und Rettungsdienst zur Merscheider Straße aus. In der Praxis fanden die Einsatzkräfte einen 33-jährigen Mann vor, der mindestens eine Stichverletzung aufwies. Ein Notarzt stabilisierte den Verletzten zunächst am Tatort, bevor er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Ein Großaufgebot an Rettungskräften befand sich am Sonntagabend auf der Merscheider Straße im Einsatz.

Aufgrund der aussagen des 33-Jährigen, die er während seiner Erstversorgung tätigte, dass er in der Praxis von einem Unbekannten Täter brutal Überfallen worden sei, hat die Polizei das Geschehen zunächst als «versuchtes Tötungsdelikt» eingestuft und unmittelbar umfangreiche Ermittlungen eingeleitet.

33-Jähriger nicht in Lebensgefahr
Laut einem Polizeisprecher sei der Mann zwar schwer verletzt, jedoch nicht in Lebensgefahr gewesen. Unmittelbar nach dem Fund leitete die Polizei eine Fahndung nach möglichen Tätern ein, für die zahlreiche Streifenwagen eingesetzt wurden. Eine Mordkommission, welche bei versuchten Tötungsdelikten zum Einsatz kommt, nahm kurz darauf die Arbeit auf. Spezialisten der Kriminaltechnik sicherten Spuren und dokumentierten den Tatort.

Ermittler der Kriminaltechnik (KTU) sicherten noch in der Nacht Spuren und dokumentierten den Tatort.

Verletzter in psychischer Ausnahmesituation
Weitere Beamte suchten im Umfeld nach einer möglichen Tatwaffe. Der Inhaber der Praxis wurde vor Ort von den Ermittlern vernommen. Am Montagvormittag gaben die Ermittler neue Informationen zu dem Fall bekannt. Demnach sei nach bisherigen Erkenntnissen davon auszugehen, dass der 33-Jährige sich in einer psychischen Ausnahmesituation befunden hat und sich die Verletzungen selbst zugefügt haben soll. Hinweise auf eine Straftat durch andere haben sich bislang nicht erhärtet. Gegen den 33-Jährigen werde nun wegen Vortäuschens einer Straftat ermittelt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft in Wuppertal.

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