Krisenstab probt am 6. Oktober den Ernstfall – Verkehrsbehinderungen rund ums Klinikum möglich
Am Samstag, 6. Oktober, führt die Stadt Solingen eine Großübung durch – unter der vollen Beteiligung der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und des Katastrophenschutzes. Getestet werden die Abläufe des Krisenstabs. Bei dieser Simulation werden bis zu 400 Personen beteiligt sein. Auch auswärtige Rettungskräfte, unter anderem aus Remscheid und Wuppertal, sowie Hilfsorganisationen werden mitwirken. In der Zeit von 14 bis 18 Uhr wird der Einsatz bei einem Brandszenario im Klinikum Solingen geübt. Das Konzept dafür hat der frühere Solinger Feuerwehr-Chef Frank-Michael Fischer entwickelt, der 2016 in den Ruhestand getreten ist. Die letzte Übung dieser Größenordnung fand 2011 statt. Damals war das Schulzentrum Vogelsang Schauplatz, als es um eine simulierte Amok-Lage ging.
Weil es während der Übung, die hauptsächlich im Haus G stattfindet, rund um das Klinikum zu Beeinträchtigungen kommen kann, werden die Anwohner frühzeitig durch Handzettel informiert. Es wird daher zwischen 13 und 19 Uhr (wegen der Vor- und Nachbereitung) auch zu Auswirkungen auf den Straßenverkehr kommen. Betroffen sind hier vor allem:
– Cheruskerstraße
– Frankenstraße
– Gotenstraße
– Herberger Straße
– Sachsenweg und
– Ubierweg
Diese Straßen werden im genannten Zeitraum durch zahlreiche Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes belegt sein. Bei der Anfahrt zu den Häusern und Wohnungen kann es daher zu Behinderungen kommen. Für dringende Anliegen wird zwischen 13 und 18 Uhr das Bürgertelefon unter der Nummer 290 – 2000 geschaltet sein. Hier wird bei Fragen Auskunft erteilt.
Der medizinische Betrieb des Klinikums wird während der gesamten Übung aufrechterhalten. Die Zufahrt zur Zentralen Notfallambulanz (ZNA) bleibt frei. Die ZNA-Aufnahme arbeitet regulär wie an allen anderen Tagen. Allerdings wird im Foyer des Klinikums ein Teilbereich für die Übung benötigt und deshalb abgegrenzt. Dies wird das Krankenhaus entsprechend ausschildern.
Patienten und Besucher erreichen die Stationen und Funktionsbereiche auf den üblichen Wegen. Allerdings bittet die Klinik-Leitung um Verständnis darum, Besuche, die an diesem Nachmittag nicht zwingend notwendig sind, eventuell zu verschieben. „Aufgrund der starken Präsenz, mit der alle Übungspartner personell und mit Fahrzeugen und Material vertreten sein werden, bitten wir nach Möglichkeit, nicht dringende Besuche auf einen anderen Tag zu verlegen“, appelliert Dr. Patric Tralls, Chefarzt der ZNA am Klinikum.
Die Patienten des Klinikums, sowohl in der Notfallaufnahme als auch auf den Stationen, brauchen keine Angst zu haben, ins Übungsgeschehen zu geraten. Bei Unsicherheiten und Fragen geben Ärzte und Pflege-Kräfte jederzeit Auskunft. Im Haus wird ab heute mit der Information darüber begonnen, was am 6. Oktober zu erwarten ist – damit sich Patienten und Besucher frühzeitig darauf einstellen können. Der Parkplätze vor dem Klinikum an der Gotenstraße bleiben im Übungszeitraum geöffnet. Die schräg angeordneten Stellflächen im weiteren Verlauf der Straße werden jedoch nicht zu Verfügung stehen.