14 neue Krankentransportwagen mit neuem Design vorgestellt
14 neue Krankentransportwagen mit neuem Design vorgestellt
Die Feuerwehr Solingen hat neben neuen Krankentransportwagen (KTW) auch ein neues Sicherheits- und Designkonzept für die Feuerwehr vorgestellt.
Bei einer Vorstellung am heutigen Donnerstag wurden neben neuen Krankentransportwagen auch erstmals das neue Design präsentiert. Es soll künftig für mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr sorgen. Das Konzept ist in Zusammenarbeit eines Gremiums aus Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr sowie der Abteilung Arbeitsschutz und dem Unternehmen Design112 aus Limburg an der Lahn entwickelt worden.
Im Ergebnis setzte sich die Idee durch, die Müngstener Brücke als markantes grafisches Element zu nutzen. Nach Angaben der Feuerwehr stehen zunächst 14 Krankentransportwagen bereit, die ab Mitte Januar in den Dienst gehen sollen.
Sie können durch zusätzliche Ausrüstung zu Krankenkraftwagen nach Typ B – auch als Notfall-KTW (N-KTW) bekannt – aufgewertet werden. Im Entwurf der Novellierung des Rettungsgesetzes NRW ist für diese Fahrzeugkategorie die neue Bezeichnung «Akuttransportwagen» (ATW) vorgesehen, die rechtliche Grundlage dafür steht jedoch noch aus.

Das neue Design soll die Einsatzkräfte durch erhöhte Auffälligkeit der Fahrzeuge wirksamer schützen. Die Beklebung wurde darauf ausgelegt, sich klar von der Vielzahl visueller Reize im Straßenbild abzuheben und eine unverwechselbare Erkennbarkeit sicherzustellen.
Nach mehr als 50 erarbeiteten Entwürfen habe sich die Müngstener Brücke als das Solinger Wahrzeichen mit dem stärksten Wiedererkennungswert herauskristallisiert.
Auch künftige Fahrzeuge werden diese Gestaltung erhalten. Für den bestehenden Fuhrpark wird eine Umfolierung abhängig von Kosten und verbleibender Nutzungsdauer geprüft. Die Feuerwehr Solingen bewältigt mit den neuen Fahrzeugen jährlich rund 15.000 bis 16.000 Einsätze. Die Anschaffungskosten für ein Fahrzeug liegen bei etwa 250.000 Euro, im Fall einer späteren Nutzung als Akuttransportwagen erhöhen weitere Geräte den Gesamtpreis auf rund 300.000 Euro.