Donnerstag - 15. Mai 2025
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Flammeninferno

Flammeninferno in Erkrath: Zwei Schulen ausgebrannt – Schulzentrum in Trümmern

Ein Feuer hat am Dienstag große Teile des Schulzentrums Rankestraße in Erkrath-Hochdahl zerstört. Die Gebäude des Gymnasiums Hochdahl und der Realschule Erkrath gelten nach Angaben der Einsatzleitung als nicht mehr zu retten.

Wie die Stadt mitteilte, sind über 220 Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreis Mettmann sowie umliegenden Städten vor Ort, auch die Feuerwehr Solingen ist mit Fahrzeugen vor Ort im Einsatz. Die Brandbekämpfung dauert an, der Brand selbst gilt als unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten werden sich voraussichtlich durch die Nacht ziehen.

Etwa 1.200 Schüler betroffen
Verletzt wurde laut aktuellen Informationen niemand. Der Unterricht für die rund 1.200 Schülerinnen und Schüler entfällt am Mittwoch (14. Mai). Ab Donnerstag ist zunächst Distanzunterricht vorgesehen. Auch in der benachbarten, nicht vom Feuer betroffenen Hauptschule wird der Präsenzunterricht ausgesetzt.

Spezialisten prüfen ob Stoffe freigesetzt wurden
Wegen möglicher Schadstofffreisetzung durch laufende Asbestsanierungen sind Anwohnerinnen und Anwohner aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ob tatsächlich gesundheitsgefährdende Stoffe freigesetzt wurden, prüfen derzeit das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) sowie Spezialeinheiten der Feuerwehr.

Krisenstab koordiniert weiteres Vorgehen
Ein Krisenstab unter Leitung von Bürgermeister Christoph Schultz koordiniert vor Ort das weitere Vorgehen. Die Umgebung rund um das Schulzentrum ist weiträumig abgesperrt. Aufgrund des intensiven Löschwassereinsatzes kann es im Stadtteil Hochdahl aktuell zu Verfärbungen des Trinkwassers kommen. Die Stadtwerke wurden informiert.

Abschlussprüfungen und Abiturklausuren bleiben bestehen
Nach ersten Ermittlungen könnte ein technischer Defekt an der Photovoltaikanlage den Brand ausgelöst haben. Eine abschließende Klärung steht jedoch noch aus. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die geplanten Abschlussprüfungen und Abiturklausuren sollen nach aktuellem Stand in Ausweichräumen wie Containern und Sporthallen stattfinden.

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