Samstag - 20. April 2024
StartAllgemein Grill mit Bioethanol angezündet: Mann geht nach Verpuffung in Flammen auf...

[SG] Grill mit Bioethanol angezündet: Mann geht nach Verpuffung in Flammen auf – RTH im Einsatz

Update Sonntag 23.08:
Der 58-jährige Solinger, der am Dienstagabend bei der Verpuffung mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Spezialklinik geflogen wurde, ist am Donnerstag aufgrund seiner Verletzungen im Krankenhaus verstorben.

Die Feuerwehr Solingen wurde am Dienstagabend gegen 18:50 Uhr zu einer gemeldeten Explosion mit einer schwerverletzten Person an einem Schrottplatz an der Kronprinzenstraße alarmiert. Aufgrund der Meldung rückte ein Großaufgebot von allen Wachen der Berufsfeuerwehr aus. Zudem wurde eine Notarzteinsatzfahrzeug und der Rettungswagen des DRK von der Burgstraße alarmiert. Auch die Löscheinheit 3, Mangenberg wurde mit alarmiert.

Nach bisherigen Informationen beabsichtigte ein Mann auf dem Gelände eines Schrottplatzes einen Grill anzuzünden. Dazu nutze er Bioethanol, im weiterem Verlauf kam es zu einer Verpuffung. Dabei fing der Mann an zu brennen, ein Ersthelfer eilte herbei und half dem Mann aus dem Gefahrenbereich. Dabei zog er sich selbst Brandverletzungen zu.

Eintreffende Einsatzkräfte kümmerten sich umgehend um die beiden verletzten Personen. Die Person welche versucht hatte den Grill anzuzünden, wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen zum Rettungswagen transportiert. Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde ein Rettungshubschrauber alarmiert um den verletzten in eine Spezialklinik nach Köln-Merheim zu fliegen. Der zuerst geplante Landeplatz für den Hubschrauber, der Parkplatz eines Supermarktes konnte aufgrund der Bebauung nicht verwendet werden, innerhalb kurzer Zeit wurde eine nahegelegene Wiese am Weyersberg als Landeplatz ausgesucht und der Verletzte dort hintransportiert. Der Ersthelfer erlitt Brandverletzungen, welche in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Die Unfallstelle wurde abgelöscht und auf Brandnester kontrolliert. Für die Dauer der Einsatzmaßnahmen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Insgesamt waren 51 Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz.

« von 11 »

Weitere Nachrichten

- Anzeige -spot_img