Freitag - 4. Oktober 2024
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Vier verletzte nach Zimmerbrand

[SG] Rauchmelder verhindert Schlimmeres

In den frühen Morgenstunden des heutigen Dienstags wurde die Feuerwehr Solingen zu einem Zimmerbrand gerufen.

Gegen 0:45 Uhr erreichte der Notruf die Feuerwehr, dass in einem Mehrfamilienhaus auf der Altenhofer Straße ein Zimmerbrand ausgebrochen sei, bei dem möglicherweise Menschenleben in Gefahr seien. Die Einsatzkräfte, bestehend aus allen drei Berufswachen der Berufsfeuerwehr sowie der Löscheinheit 7 (Wald) der freiwilligen Feuerwehr, rückten sofort aus. Zusätzlich wurden zwei Rettungswagen, ein Notarzt und mehrere Führungsdienste mit dem alarmierenden Stichwort „Feuer im Gebäude mit Menschenleben in Gefahr“ alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich alle Bewohner, darunter auch Kinder, bereits im Freien. Drei Personen wurden aufgrund des Verdachts auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht, während die übrigen Bewohner unverletzt blieben.

Der Brand hatte im Schlafzimmer auf der Rückseite des Gebäudes seinen Ursprung. Das laute Piepen eines Rauchmelders auf der Straße signalisierte den Einsatzkräften die akute Gefahr. Der schnellen Reaktion der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass der Brand im Schlafzimmer zügig unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Pölcher betonte die lebensrettende Funktion von Rauchmeldern. Der dichte schwarze Rauch, der beim Eintreffen der Einsatzkräfte aus den Fenstern im Obergeschoss drang, verdeutlichte die Brisanz der Situation. Nachdem das Feuer eingedämmt war, konnten einige Einsatzkräfte zeitnah entlassen werden. Umfangreiche Lüftungsmaßnahmen erstreckten sich jedoch bis spät in die Nacht. Die Bewohnbarkeit des Gebäudes muss nun geprüft werden, da trotz der Rauchfreiheit noch der beißende Geruch des Feuers im Wohnhaus verbleibt.

Die Feuerwehr Solingen war mit etwa 30 Einsatzkräften vor Ort. Während der Löscharbeiten wurde die Altenhofer Straße zwischen der Devarannestraße und der Friedrich-Ebert-Straße komplett gesperrt. Auch die Friedrich-Ebert-Straße wurde ab der Stresemannstraße bis zur Wiedenhofer Straße aufgrund zahlreicher Einsatzfahrzeuge gesperrt.

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