Dienstag - 16. April 2024
StartAllgemein Angekündigte Bedrohungslage im ICE sorgte für Großeinsatz der Polizei

[SG] Angekündigte Bedrohungslage im ICE sorgte für Großeinsatz der Polizei

Am Dienstagabend kam es gegen 20:10 Uhr in einem ICE nach Frankfurt zu einer möglichen Bedrohungslage.

Nach bisherigen Informationen eines Sprechers der Bundespolizei alarmierte ein aufmerksamer Bürger die Polizei, da er in einem TikTok Livestream eine bislang unbekannte Person gesehen hat, die maskiert in einem ICE saß, welcher sich auf dem Weg nach Frankfurt und zu dem Zeitpunkt in Höhe Wuppertal befand. In dem Livestream äußerte die maskierte Person, dass es zu einem Blutbad in dem Zug kommen soll. Umgehend wurde ein Großeinsatz durch den Polizeiführer eröffnet.

Aufgrund der ernstzunehmenden Lage wurden zahlreiche Einsatzkräfte von Bundes- und Landespolizei alarmiert. Am Bahnhof Köln Deutz wurden zahlreiche Einsatzkräfte in Bereitstellung gebracht, um den Zug zu kontrollieren. Da der Zug auch durch Solingen fuhr und unklar war, wie schnell man den Zug stoppen kann, wurde auch eine Vielzahl von Einsatzkräften zum Solinger Hauptbahnhof entsandt. Der Bahnhof in Solingen wurde vorsorglich evakuiert und weiträumig abgesperrt, da die Lage in dem betroffenem Zug unklar war. Der Zugführer konnte schnell kontaktiert und der ICE am Bahnhof Köln Messe/Deutz gestoppt werden.

Innerhalb weniger Minuten befanden sich dutzende Polizeikräfte in dem Zug und kontrollierten alle Fahrgäste. Nach weiteren Informationen des Sprechers der Bundespolizei, konnte bei der Durchsuchung des Zuges keine Person angetroffen werden, von der eine Bedrohung ausging. Nach der umfangreichen Durchsuchung und Kontrolle der Passagiere konnte der ICE seine Fahrt in Richtung Frankfurt fortführen.

Eine Aufnahme des TikTok Livestreams liegt der Polizei vor. Es wurden weitere Ermittlungen eingeleitet.

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