Donnerstag - 18. April 2024
StartAllgemein Brandgeruch im Klinikum sorgte für Großeinsatz

[SG] Brandgeruch im Klinikum sorgte für Großeinsatz

Gegen 12:00 Uhr wurde in den Räumen der internistischen Ambulanz des Städtischen Klinikums Solingen Brandgeruch mit Rauchentwicklung wahrgenommen. Dr. Patric Tralls, Chefarzt der Zentralen Notfallambulanz (ZNA) alarmierte sofort die Feuerwehr.

Mitarbeiter der internistischen Ambulanz des Klinikums Solingen nahmen in der Mittagszeit einen plötzlich auftretenden Brandgeruch und eine leichte Rauentwicklung aus einer Zwischendecke wahr und alarmierten die Feuerwehr. Diese rückte aufgrund der Ausdehnung des Objektes und der Vielzahl möglicherweise von einem Brandereignis betroffenen Personen mit einem Großaufgebot von Einsatzkräften an. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte ebenfalls Brandgeruch und eine leichte Rauchentwicklung feststellen. Der betroffene Bereiche der internistischen Ambulanz wurde daraufhin geräumt.

Gemeinsam mit Technikern des Klinikums Solingen begaben sich die Einsatzkräfte, ausgestattet mit mehreren Wärmebildkameras und Messgeräten, auf die Suche nach der Ursache des Brandgeruchs, welche im Bereich der Lüftungsanlage vermutet wurde. Aufgrund der Komplexität der Lüftungsanlage gestaltete sich diese jedoch sehr zeitaufwendig. Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr hierbei durch die Löscheinheiten 7 (Wald) und 3 (Mangenberg). Letztlich konnte nach einer rund zweistündigen Suche ein verschmortes Kunststoff-Flügelrad in einem Antrieb der Lüftungsanlage als Ursache des Brandgeruchs festgestellt werden. Personen kamen nicht zu Schaden.

Es befanden sich rund 55 Einsatzkräfte aller drei Wachen der Berufsfeuerwehr Solingen sowie zwei Löscheinheiten der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.

Die Versorgung von Notfallpatienten war trotz des Einsatzes jederzeit sichergestellt. Einsatzleitung der Feuerwehr und Leitung des Klinikums Solingen standen während des Einsatzes in enger Abstimmung miteinander. Von Vorteil erwies sich hierbei die im Oktober 2018 durchgeführte gemeinsame Großübung am Klinikum Solingen, da sich die Akteure vor Ort bereits kannten und die Zusammenarbeit nur wenige Monate zuvor in einem ähnlichen Szenario erprobt hatten.

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