Nach dem Verkehrsunfall liegen den Ermittlern erste Erkenntnisse zum Unfallgeschehen vor. Mit Übersichtsaufnahmen veranschaulicht die Polizei den Unfallhergang. Der stellt sich nach derzeitigem Stand wie folgt dar:
Aus bislang ungeklärter Ursache kam der Sattelzug zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab. Das Gespann geriet mit der rechten Fahrzeugseite auf eine an dieser Stelle aufsteigende Betonschutzwand, die dort temporär zur Begrenzung der Fahrbahn aufgestellt ist. In der Folge schaukelte der Sattelzug auf und kam nach links ab. Dort geriet er mit der linken Fahrzeugseite wiederum auf die linksseitig aufgestellte Betonschutzwand, die die Richtungsfahrbahnen der A 46 trennt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt dürfte das Gespann für den Fahrer nicht mehr lenkbar gewesen sein. Der 40-Tonner rutschte über die Betonschutzwand und prallte letztlich ungebremst gegen den Brückenpfeiler.
Die speziell geschulten Beamtinnen und Beamten des Verkehrsunfallaufnahmeteams der Polizei Düsseldorf sicherten gestern die Unfallspuren, um das Geschehen bestmöglich rekonstruieren zu können. Die Ermittlerinnen und Ermittler des Verkehrskommissariats Düsseldorf untersuchen dazu auch den Lkw. So ist beispielsweise beabsichtigt, das Kontrollgerät technisch auszulesen. Bislang haben sich keine Hinweise auf einen Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfluss bei dem Fahrer ergeben. Die weiteren Ermittlungen zum Unfall dauern an.