Wegen eines mehrtägigen Warnstreiks im öffentlichen Dienst kommt es in Solingen von Montag, 10. März, bis Donnerstag, 13. März, zu erheblichen Einschränkungen in der Müllabfuhr. Auch das Müllheizkraftwerk (MHKW) auf der Sandstraße ist betroffen, wodurch die Entsorgung von Abfällen zusätzlich erschwert wird.
Keine Nachholtermine!
Nachholtermine für nicht geleerte Abfallbehälter wird es nicht geben. Restmülltonnen mit wöchentlicher Leerung werden in der darauffolgenden Woche entleert, 14-tägig geleerte Tonnen in der übernächsten Woche. Blaue und gelbe Tonnen werden erst in vier Wochen wieder geleert.
Auch Sperrmüll betroffen
Auch die Straßenreinigung sowie die Leerung öffentlicher Papierkörbe entfallen in der Zeit des Streiks. Zusätzlich wird in der Streikwoche keine Sperrmüllabfuhr stattfinden. Betroffene Haushalte wurden von den TBS bereits kontaktiert und um eine Terminvereinbarung gebeten.
Das Müllheizkraftwerk bleibt bis einschließlich Donnerstag, 13. März, geschlossen. Ab Freitag, 14. März, ist die Anlieferung dort wieder zu den gewohnten Zeiten möglich.
Alternative Entsorgungsmöglichkeiten
Um die Folgen des Streiks abzumildern, bietet die Stadt Solingen alternative Entsorgungsmöglichkeiten an. Im Entsorgungszentrum Bärenloch können Altpapier und Leichtverpackungen kostenfrei abgegeben werden. Zudem dürfen betroffene Haushalte ihren Hausmüll vom 14. bis zum 22. März kostenlos am MHKW entsorgen. Die TBS bitten darum, die Anlieferung auf maximal drei Säcke pro Fahrzeug zu beschränken.
Für Restmüll (graue Tonne) und Leichtverpackungen (gelbe Tonne) können während des Streikzeitraums zusätzlich stabile, handelsübliche Plastikmüllsäcke genutzt werden. Diese müssen reißfest, tragbar und gut verschlossen sein. Sie dürfen maximal 120 Liter fassen und zehn Kilogramm wiegen. Die TBS weisen darauf hin, dass aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen nur korrekt verpackte Säcke mitgenommen werden können.